Schweigemarsch und Flashmob 2015

Schweigemarsch und Flashmob 2015 – Eine tolle Sache!

Am 19. März 2015 starteten wir wieder zu unserem mittlerweile traditionellen Schweigemarsch im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Diesmal hatten sich unsere Organisatoren Frau Missous und Frau Schaffner etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Einen Tanz vor dem Rathaus! Schnell war ein passendes Lied gefunden („Viel zu tun“ von Irie Révoltés), das die Zumba- AG unter Leitung von Frau Lehmann dann „tanztechnisch“ umsetzte und sich dabei filmte. Und nun waren alle Schüler und Lehrer gefragt: Ab Anfang März wurde trainiert – zuerst nur im Sportunterricht, dann griff das Tanzfieber um sich: Im Unterricht, in den Pausen, in der Mittagspause, in der AG-Zeit wurde fleißig geübt, was die Zumba-AG uns vorgemacht hat. Auch die letzten Skeptiker waren nach der großen Probe am Freitag vor dem Schweigemarsch überzeugt: Das konnte nur gut werden!

Dazu hatte sich Prominenz angekündigt: Der 1. FC Saarbrücken erklärte sich sofort bereit, uns zu unterstützen und kam dann auch mit drei Profi-Sportlern und dem Medienbetreuer Christoph Heiser zum Marsch. Jan Fießer (der Mannschaftskapitän des Regionalligisten), Timo Kunert und Hassan Amin gesellten sich unter die Schüler und unterstützen uns vor dem Rathaus (und gaben später auf dem Schulhof  noch fleißig Autogramme).

Aber nicht nur sie waren dabei: Zahlreiche Eltern und Freunde unserer Schule fanden sich vor dem Rathaus ein und tanzten mit. Das war recht einfach möglich, denn die Zumba-AG tanzte auf den Rathaustreppen vor, so dass jeder einsteigen konnte. Der Oberbürgermeister Klaus Lorig gesellte sich überraschend zu uns und lobte den Einsatz der Schüler und Lehrer gegen Rassismus und Intoleranz. Der Bundesjustizminister Heiko Maas, der uns im Dezember im Rahmen der Aktion „Gesicht zeigen – Störungsmelder on tour“ besucht hatte, unterstützte uns per Videobotschaft. Auch unsere Schulleiterin Frau Bodamer und unser Schülersprecher Soner Cimen richteten das Wort an die Schulgemeinschaft.

Schweigsam ging es danach zurück zur Schule – wir alle gingen mit dem Gefühl nach Hause, eine tolle Performance geliefert zu haben und eine noch stärkere Gemeinschaft geworden zu sein!