Im Rahmen eines Projekts mit der Hochschule für Musik haben wir im Musikunterricht über den Komponisten György Ligeti gesprochen, seine Musik angehört und uns damit beschäftigt, wie er seine Musik komponiert hat.
Dann haben wir mit Hilfe von mehreren Lehramtsstudentinnen, einem Kompositionsstudenten und Professor Handschick gelernt, eigene Partiturentwürfe zu kreieren nach dem Vorbild von Conlon Nancarrow, der mit Lochstreifen Player-Pianos programmiert hat und der von Ligeti sehr geschätzt wurde.
Die Entwürfe wurden elektronisch realisiert und dann kritisch gehört und verbessert. Dabei wurden auch Tempi und die Dynamik differenziert. Unsere Ideen waren manchmal eher die Muster auf dem Papier, manchmal aber auch direkte Klangvorstellungen. Wir haben dann überlegt, welche Klangfarben und Instrumente wir haben möchten und haben die Entwürfe erneut überarbeitet.
Am Schluss haben wir Gruppenarbeiten gemacht: Jede Gruppe überlegte, in welcher Reihenfolge die Miniaturen zu einer zusammenhängenden Form zusammengestellt werden sollten. Über die Entwürfe wurde diskutiert und dann abgestimmt, welcher aufgeführt werden soll. Wir haben uns für Folge 4 entschieden.
Am 23. Juni sind wir schließlich nach Saarbrücken gefahren. Dort wurden unsere Stücke von Musiker:innen der HfM geprobt und wiederum überarbeitet.


Am 26. Juni dann war unser Kurs zu Gast beim „Boulevard Schulmusik“ im Konzertsaal der HfM.
Unsere Unterrichtsreihe wurde von Alvino vorgestellt und im Anschluss teilweise mit verschiedenen Instrumenten, teilweise elektronisch präsentiert und von Francois Rodewald dirigiert.
Die vielen unterschiedlichen Darbietungen am Abend waren abwechslungsreich und der Konzertabend war ein bereicherndes Erlebnis.


Wir bedanken uns bei der HfM und besonders bei Imke Strey, Julia Haupenthal, Jakob Suermann und Matthias Handschick für das spannende Projekt und die interessanten Erfahrungen!