Anreise
Früh am Montagmorgen, dem 19.05., fanden sich über 100 Schülerinnen und Schüler aus der Klassenstufe 6 unserer Schule mit ihren Eltern und den begleitenden Lehrkräften am Treffpunkt Herrmann-Neuberger-Halle ein. Die Aufregung war riesig! Unter viel Gewimmel und Gewusel wurden die vielen Koffer in den zwei Bussen verstaut und sich verabschiedet. Endlich konnten alle einsteigen. Die Fahrt ging los, das erste Ziel war die von hier 121 km entfernte Teufelsschlucht bzw. der daneben liegende Dinopark bei Ernzen im Südeifeler Felsenland.
. Tag
Die Klasse 6.4 hat eine Wanderung durch den Dinopark gemacht, wo die Kinder viel Freude beim Erkunden und Gegenübertreten der Urzeitriesen hatten. Am Ende durfte jede(r) einen Dinosaurier aus einem Stück Gips „ausgraben“, säubern und mit nach Hause nehmen. Es waren also richtige kleine Paläontologen am Werke.




Die von den Klassen 6.1, 6.2 und 6.3 gebuchte Attraktion „Teufelsschlucht“ umfasste zwei Programmteile: Die Schülerinnen und Schüler lernten einerseits unter externer Anleitung gemeinsam über eine Slackline zu balancieren, durch den Wald mit Riesenskiern zu „fahren“ und auf Zeit Klötze zu angeln und ins Ziel zu bringen. Andererseits war aber natürlich die Hauptattraktion die Wanderung durch die wunderschöne, sehr beeindruckende Teufelsschlucht, wobei neben den sinnlichen Eindrücken auch einiges Wissenswerte über deren Entstehung vermittelt wurde.








Danach ging es dann zu der Jugendherberge Südeifel in Bollendorf und die Zimmer wurden „gruppenabhängig eingerichtet“. Nun war (endlich) Freizeit, die auf dem sehr schönen Außengelände oder in den Zimmern verbracht wurde. Manche hatten jede Menge Verpflegung mitgebracht (,was die Koffergrößen im Nachhinein erklärte!), viele bedienten sich an einem Automaten, aßen Unmengen Slush-Eis o.ä. Die Verpflegung war sehr gut, was immerhin diejenigen feststellen konnten, die noch genügend Platz im Magen hatten.


. Tag
Nach der ersten (vielleicht für die eine oder den anderen etwas kurzen) Nacht führten die Klassen individuelle Ganztagesveranstaltungen durch:
Die Klasse 6.1 konnte mit dem „Adventure-Day“ einen Tag lang den Wald erkunden. Dabei sind sie zunächst einzeln einen kleinen Pfad mitten durch den Wald gelaufen. Sie haben den Wald mit all seiner Ruhe, Mächtigkeit und Schönheit auf sich einwirken lassen und haben so individuelle Eindrücke gewonnen. Mit verschiedenen Spielen wurde das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und Vertrauen aufgebaut bzw. vertieft. Später wurde eine gemeinsame Hütte mit Garten und „Feuerstelle“ errichtet und dazu eine passende Geschichte ausgedacht. Außerdem wurde eine Höhle von innen betrachtet, die Menschen während dem 30jährigen Krieg zum Schutz aufsuchten. Am Ende besuchte die Klasse das Kneipp-Becken im Wald. Es war ein schönes, aufregendes Naturerlebnis, das die Klasse 6.1 gemeinsam erleben durfte.

Die Klasse 6.2 hatte das Impro-Theater gebucht und lernte von einem Referenten konzentriert zu beobachten, deutlich und laut zu reden, Gefühle darzustellen, filmreif zu sterben usw. So konnten am Tagesende kleine Theaterstücke aufgeführt werden.

Die Klasse 6.3 hatte sich für die „Schnitzwerkstatt“ entschieden. Zuerst stand die Überlegung an „Was schnitze ich?“. Ein Herz, ein Schweinchen, oder vielleicht doch ein Messer oder einen Löffel. Was ist einfach, was bekomme ich hin. Von Florian unserem Guide bekamen wir dazu einige Tipps. Danach ging es in den Wald, um das geeignete Stück Holz zu finden. Es sollte nicht zu fest, nicht zu weich, nicht zu morsch und auch nicht zu groß sein. Die Entscheidung fiel manchem gar nicht so leicht. Nach unserer Wanderung und einer Stärkung im Wald ging es dann ans Schnitzen. Hier war vor allem Ausdauer gefragt. Wer doch ein etwas härteres Stück Holz hatte musste sich sehr anstrengen. Am Ende gab es jede Menge Messer, Dolche, Speere aber auch ein sehr schönes Herz.



Die Klassen 6.4 und 6.5 machten sich auf zu einer „kurzen“ Wanderung bei bestem Wetter. Sie besuchten eine römische Villa, den wunderschönen Natursee Bollendorf und stärkten ihr Immunsystem am Wassertretbecken. Nach einer mittäglichen Stärkung ging es dann zur Mariensäule und zu den beeindruckenden Felsformationen im nahe gelegenen Wald.




Mit einer Disco am Abend wurden die letzten Reserven mobilisiert. Danach ging es sehr müde auf die (eigenen) Zimmer um entweder zu schlafen oder die letzten gemeinsamen Stunden irgendwie anders zu verbringen.

. Tag: Abreise
Nach der zweiten und letzten viel zu kurzen Nacht musste nach dem Frühstück mehr oder weniger aufgeräumt, gepackt und die Heimreise angetreten werden. Weitere zwei Stunden später war alles zu Ende.